0:3-Niederlage gegen Weißrussland im dritten Gruppenspiel

Alfred Tesar rotierte im Einzel weiter - aber auch weiter ohne Erfolg. Weder Melanie Klaffner, noch Nikola Hofmanova hatten gegen die Weißrussinnen den Funken einer Chance.

2:6, 2:6 bzw. 1:6, 1:6 gingen die beiden Einzel im letzten Gruppenspiel der FedCup Euro/Afrika Zone I in Estland aus. Auch der Ehrenpunkt durch Patrica Mayr und Sandra Klemenschits blieb dem jungen österreichischen Team verwehrt. Nun geht es in der Relegation gegen Luxemburg.

Klaffner & Hofmanova ohne Chance
Nikola Hofmanova eröffnete das letzte und auch unbedeutende Gruppenspiel im estischen Tallinn gegen Tatiana Poutschek. Obwohl sich Niki gegen die Niederlage stemmte, musste sie die Stärke der in der Weltrangliste deutlich besser platzierten Weißrussin anerkennen. Ganze vier Games überließ Poutschek der 18-Jährigen Burgenländerin - je zwei pro Satz. Noch weniger Chancen hatte Melanie Klaffner gegen Ekaterina Dzehalevich (WTA 142). Sie verlor nach einer knappen Stunde ganz glatt mit 1:6, 1:6. Auch das abschließende Doppel ging erstmals verloren. In den ersten beiden Partien schrieb Sandra Klemenschits mit verschiedenen Partnerinnen stets für Österreich an.

Relegation gegen Luxemburg
Nach dem Ausfall von Anne Kremer stehen den Luxemburgerinnen ausschließlich Spielerinnen jenseits der Top-300 zur Verfügung. So wie Österreich beendete auch Luxemburg die Vorrunde sieglos. Das dreiköpfige Team Luxemburgs bilden Mandy Minella (WTA 327), Claudine Schaul (WTA 377) und Fabienne Thill, die noch keine WTA-Punkte vorweisen kann. Am gefährlichsten wird wohl Claudine Schaul sein, die im Jahr 2004 auf Rang 41 der WTA-Rangliste zu finden war. „Ich erhoffe mir für das Spiel gegen Luxemburg, dass unsere Nummer zwei im Einzel zumindest eine enge Partie spielt. Das war bisher weder bei Melanie Klaffner noch bei Niki Hofmanova der Fall. Die größeren Hoffnungen ruhen aber zweifelsohne auf unserer Nummer eins Patricia Mayr und dem Doppel. Ich erwarte mir insgesamt eine enge Geschichte“, so Captain Alfred Tesar.

"Das kann keine andere Nation verkraften"
„Man darf aber nicht vergessen, dass wir hier drei Spielerinnen vorgeben müssen. Das kann nicht nur Österreich, sondern auch keine andere Nation verkraften. Unter diesen Voraussetzungen durfte man sich hier keine Wunderdinge erwarten“, setzte Alfred Tesar die bisherigen Leistungen durch das Fehlen von Sybille Bammer, Tamira Paszek und Yvonne Meusburger in Relation.

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