Absageflut für FedCup Gruppenspiele

Nach Sybille Bammer gaben auch Tamira Paszek und Yvonne Meusburger bekannt, dass sie nicht zu den Begegnungen nach Estland reisen werden.

Vom 4. bis 7. Februar finden in Estland die Gruppenspiele der Europa/Afrika Zone I statt. Nicht dabei sein werden für Österreich die drei am besten platzierten Spielerinnen. Nach der Nummer eins, Sybille Bammer, die schon vor einiger Zeit absagte, verkündete Coach Alfred Tesar heute die Hiobsbotschaft. Sowohl Tamira Paszek, als auch Yvonne Meusburger werden ebenfalls nicht in den hohen Norden reisen.

Zehe zwickt
Tamira Paszek begründete ihre Entscheidung mit der Zehenverletzung im linken Fuß. Sie habe im Training Probleme und ist nicht zu 100 % fit, so die junge Vorarlbergerin. Bei den Australian Open werde sie trotz der Schmerzen antreten, danach aber wieder eine Pasue einlegen. Yvonne Meusburger hingegen klagt über keine körperlichen Schwierigkeiten. Sie will sich nach den in letzter Zeit eher dürftigen Ergebnissen (Quali-Aus in Auckland und Sydney) mehr auf die WTA-Tour konzentrieren.

Mayr, Klaffner, Hofmanova & Klemenschits
Diese vier Spielerinnen werden sich der Herausforderung in Estland stellen. Ob die Qualität der jungen Mannschaft genug sein wird, wird sich im Feburar herausstellen. Ein kleines Déjà-vu wird Alfred Tesar gehabt haben, hagelte es bereite 2006 gegen Japan und letztes Jahr gegen Argentinien Absagen der von Bammer & Co. „Auch wenn die Begründungen für die Absagen diesmal nachvollziehbar sind, ändert das nichts an der Tatsache, dass der Fed Cup bei unseren Topspielerinnen keinen Stellenwert hat“, so Tesar. ÖTV-Generalsekretär Peter Teuschl verspricht: „Wir werden die Thematik intensiv diskutieren, denn so wie jetzt kann es nicht weitergehen.“


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