Jahresrückblick Teil 2: Die Bilanz der Österreicher

Ein bewegtes Jahr aus der Sicht der österreichischen Spitzenspieler geht zu Ende. Die positiven und negativen Highlights sollen in dieser Rubrik nochmals erwähnt werden: Teil 2 mit Alexander Peya, Martin Fischer und Martin Slanar.

Alexander Peya (ATP 147)
Ein Auf und Ab im Ranking gab es dieses Jahr bei Alexander Peya zu verzeichnen. Nach einem schwachen Beginn lag der Wiener kurzfristig sogar an der 262. Stelle (Februar 2008). Dass der 28-Jährige jetzt mit Position 147 seine heuer beste Platzierung erreicht hat, liegt zum einen an seinen Finaleinzügen in Besancon und Sarajevo, zum anderen an seinem heuer größten Erfolg auf der ATP-Ebene: dem Viertelfinale in Newport. Den nach eigener Aussage "wichtigsten Sieg seiner Karriere" hat Peya heuer aber im Daviscup gegen Großbritannien feiern dürfen: Da brachte sein Viersatzerfolg über Alex Bogdanovic die Österreicher wieder in die Weltgruppe.

Martin Fischer (ATP 216)
Im Oktober noch mit Position 198 sein Career High gefeiert, musste sich Martin Fischer kurz darauf wieder aus den Top 200 verabschieden. Trotzdem kann der Vorarlberger eine solide Saisonbilanz aufweisen. Im Jänner war der 22-Jährige vom ATP-Rang 265 gestartet, nun ist er immerhin die Nummer 216. der Welt. Zwei Future-Siege und zwei Challenger-Semifinali sorgten dabei für den größten Punktezuwachs. Fischers Highlights 2008 waren aber das Doppelsemifinale beim ATP-Turnier Stuttgart, sowie sein beeindruckender Auftritt in der Stadthalle gegen Top-Star Juan Martin del Potro, dem er sich nur knapp 6:7 und 6:7 beugen musste. Trotzdem: Der absolute Durchbruch steht beim Vorarlberger noch aus. Ob er sein selbsterklärtes Ziel, die Top 100 demnächst ernsthaft ins Visier nehmen kann, bleibt abzuwarten.

Martin Slanar (ATP 220)
Für den 27-jährigen Wiener mit tschechischen Wurzeln begann das Jahr 2008 mit der überstandenen Quali für die Australian Open äußerst erfolgreich. Der Höhepunkt des Jahres sollte aber Ende September folgen. In Tokio überstand er mit dem Sieg über Donald Young erstmals in seiner Karriere die erste Runde in einem ATP-Event. Punktemäßig die besten Resultate gelangen ihm aber mit den Challenger-Semifinali in Medjugorje und Kyoto. Brisant wird für Slanar nun das erste Jahresviertel 2009: Da gilt es nämlich 69 seiner insgesamt 184 Punkte zu verteidigen.


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