Kaiserebersdorf: Youngsters dominieren

Beim Rohr Mertl Cup 2008 stachen die Südtadt-Youngsters die arrivierten Spieler aus. Der Sieg ging an Sam Weissborn.

Ganz im Zeichen des österreichischen Tennisnachwuchses stand das ÖTV VI-Turnier von Kaiserebersdorf. Mit den Grobbauer-Schützlingen Sam Weissborn, Domink Wirlend und Daniel Schmidt hatten überraschend gleich drei U18-Spieler die Vorschlussrunde erreicht. Von den gesetzten Spielern gelang es lediglich Stefan Hirn, die Nummer zwei des Turniers, ins Semifinale einzuziehen. Dort besiegte "Brain" Daniel Schmidt mit 6:1, 4:6 und 6:2 und traf im Endspiel auf Sam Weissborn, der zuvor das Duell gegen Dominik Wirlend mit 6:2 und 6:4 für sich entschieden hatte.

Knappes Finale
Im Finale musste sich der 28-jährige Hirn dann allerdings von den Titelträumen verabschieden. Knapp aber doch sicherte sich Weissborn mit einem 7:6 (2) und 7:6 (2) seinen ersten nationalen Titel der Allgemeinen Klasse in diesem Jahr. Für den 17-Jährigen, der in der ITF-Rangliste auf Position 64 aufscheint, war dies auch der erste Antritt heuer bei einem ÖTV-Turnier.

Favoriten enttäuschen
Die Favoriten waren in Kaiserebersdorf hingegen früh gescheitert: Den topgesetzten Martin Schneiderbauer hatte es schon zum Auftakt gegen Ivan Galic erwischt, Lukas Jastraunig, die Nummer drei, musste in der zweiten Runde w.o. geben, und auch Hubert Hölzler, immerhin die aktuelle Nummer 1127 der Weltrangliste, hatte in der zweiten Runde gegen Daniel Schmidt das Nachsehen.

Savinykh siegt ohne Finale
Bei den Damen holte sich die topgesetzte Valeria Savinykh den Sieg. Das Endspiel gegen Stephanie Vock wurde allerdings nicht ausgetragen. Vock überließ ihrer Gegnerin durch ein w.o. kampflos den Titel.

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