Linz: Ivanovic deklassiert Zvonareva

Die ehemalige Weltranglistenerste feiert in Linz ihren dritten Saisontitel. Die Verantwortlichen zeigen sich mit der Turnierwoche zufrieden.

Ana Ivanovic hat am Sonntag das WTA-Tennisturnier in Linz für sich entschieden. Die Topfavoritin setzte sich beim 600.000 Dollar-Event in einem einseitigen Endspiel nach nur 51 Minuten gegen Vera Zvonareva mit 6:2, 6:1 durch.

Ivanovic glücklich
"Ich habe sehr gut gespielt, aber sie hat es mir heute auch nicht allzu schwer gemacht", so die Serbin nach ihrem achten Karrieretitel. Ivanovic, die neben 275 WTA-Punkten auch 95.500 Dollar-Preisgel erspielte, scheint damit rechtzeitig für das am 3. November beginnende Masters in Doha wieder in Topform zu kommen. "Ich bin sicher noch nicht soweit wie bei den French Open, aber ich nähere mich wieder meiner Bestform an."


Positive Bilanz
Zufrieden zeigten sich auch Veranstalter Peter-Michael Reichel und Turnierdirektorin Sandra Reichel. "Das Turnier war in diesem Jahr sportlich und wirtschaftlich ein voller Erfolg. Zudem haben wir mit knapp 30.000 Zuschauern wieder die Rekordmarke aus dem Jahr 2006 erreicht, als Maria Sharapova das Turnier gewonnen hat. Mehr ist in Linz nicht möglich", resümierte Reichel.

Neuer Termin
Im kommenden Jahr rückt das das Generali Ladies Linz um zwei Wochen nach vorne und findet vom 10. bis 18. Oktober statt. "Der neue Termin ist durch die verkürzte Saison auf der WTA-Tour ab 2009 begründet. Wir sehen uns in Zukunft einer verstärkten Konkurrenz aus dem asiatischen Raum gegenüber, aber ich bewerte es positiv, dass wir im kommenden Jahr in dieser Woche das einzige Turnier in Europa sind", meinte Peter-Michael Reichel.

Höhe der Dotation fraglich
Über die Höh der künftigen Dotation ist bislang keine Entscheidung gefallen. Tritt in Zukunft eine Top 10-Spielerin in Linz an, beträgt das Preisgeld 220.000 Dollar, bei zwei erhöht sich die Dotation auf 500.000 Dollar. Für jede weitere Top 10-Spielerin um jeweils weitere 250.000 Dollar. "Wir werden in den kommenden Monaten Gespräche mit Spielerinnen und Sponsoren führen und dann eine Entscheidung über das Preisgeld treffen. Im Schnitt hatten wir in den vergangenen Jahren zwei Top 10-Spielerinnen am Start. Das ist auch für 2009 unser Ziel“, so Reichel.

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