Linz: Bammer als letzte Österreicherin out

Sybille Bammer verlor im Achtelfinale gegen Ana Ivanovic und verabschiedete sich somit als letzte Österreicherin bei den Generali Ladies.

Bei dem mit 600.000 Dollar dotierten Event in Linz sind nun alle Bewerbe Österreicher-Frei. Als letzte beendete Sybille Bammer das Turnier, die der aktuellen Nummer vier der Welt in zwei Sätzen mit 4:6, 2:6 unterlag. Knackpunkt war wohl das Service. Die Österreicherin musste bei zwei gewonnen Breaks insgesamt fünf Mal ihren Aufschlag abgeben. Speziell im ersten Satz hatte die Oberösterreicherin Chancen. In vielen Phasen des Spiels war die Nummer eins der Setzliste sehr fehleranfällig, wurde aber je länger das Match dauerte sicherer und druckvoller. Trotz der Niederlage war es das bislang beste Abschneiden für Österreichs Nummer eins der Damen bei ihrem Heimturnier.

"Schlecht aufgeschlagen, aber gekämpft"
"Ich habe im gesamten Match schwach aufgeschlagen, aber bis zum Schluss gekämpft. Im Vergleich zu den zwei ganz knappen Niederlagen gegen Ivanovic bisher, hat sie heute viel mehr Rückhand longline gespielt. Nichtsdestotrotz habe ich mein Bestes gegeben und schaue positiv nach vorne. Mit der Saison bin ich vollauf zufrieden. Trotz vieler Probleme habe ich mich schlussendlich souverän unter den Top 25 gehalten", so Bammer.

"Bin noch nicht auf 100%"
Auch Ana Ivanovic zog nach dem Match Bilanz: "Ich habe ein starkes und enges Match erwartet. Zu Beginn habe ich keinen Rhythmus gefunden, außerdem wusste ich, dass die Zuschauer hinter Sybille stehen werden. Das habe ich aber genossen. Ich bin noch nicht dort wo ich dieses Jahr in Paris schon war (Anm. French-Open-Sieg), werde aber wieder den Anschluss finden. Hoffentlich schon hier in Linz."

Paszek, Meusburger und Klaffner zum Auftakt raus
Nicht besser ging es den übrigen Spielerinnen aus Österreich. Yvonne Meusburger hatte gegen Dominika Cibulka mit 4:6, 2:6 das Nachsehen, Klaffner scheiterte klar an Kaia Kanepi, konnte aber einmal mehr ihr unumstrittenes Talent unter Beweis stellen. Eher überraschend das glatte Ausscheiden von Österreichs Nummer zwei Tamira Paszek. Die Vorarlbergerin war der Qualifikantin Petra Kvitova (WTA 44) in ihrem Erstrundenspiel in allen Belangen unterlegen und ging nach nur etwas mehr als einer Stunde mit 3:6 und 3:6 als Verliererin vom Platz.

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