Wien: Österreicher-Pleiten in der Qualifikation
Mit Niki Moser, Andreas Haider-Maurer und Philipp Oswald mussten sich alle österreichischen Wildcards bereits zum Auftakt der Qualifikation der Bank Austria Tennistrophy verabschieden.
Die Überraschungen in der ersten Qualifikationsrunde des 653.000 Euro-Turniers von Wien sind aus österreichischer Sicht leider ausgeblieben. Von den drei heimischen Vertretern konnte lediglich Andreas Haider-Maurer beim 3:6, 6:4 und 6:7 (4) gegen den Dänen Christian Pless einen Satzgewinn verbuchen. Dabei wurde "AHM" die mangelnde Chancenauswertung zum Verhängnis: Der Zwettler konnte aus insgesamt elf Breakchancen nur zwei nutzen.
"AHM" verliert Punkte
Diese Niederlage wird sich nun auch im Ranking niederschlagen: Letztes Jahr konnte sich Haider-Maurer (ATP 342) noch für den Hauptbewerb qualifizieren, nun gehen ihm 10 ATP-Punkte verloren. Dem derzeit krisengeschüttelten Niederösterreicher, der noch im Juni dieses Jahres die Nummer 208 der Welt war, steht damit ein weiterer Ranking-Rückfall von mehr als 20 Plätzen bevor.
Moser mit Talentprobe
Auch für Niki Moser war der Einzelbewerb nach dem ersten Match zu Ende. Der US Open-Sieger im Juniorendoppel zeigte jedoch trotz des 4:6 und 2:6 gegen den in der Weltrangliste auf Position 166 geführten Südafrikaner Rik de Voest eine ansprechende Leistung, hielt vor allem im ersten Satz gut mit, wobei dem 18-Jährigen sogar zwei Breaks gelangen. Moser (ATP 1100) selbst wackelte allerdings beim eigenen Service: Fünf Aufschlagverluste insgesamt besiegelten letztendlich die Niederlage. Für den Wiener geht das Turnier jetzt im Doppel weiter: An der Seite von Stefan Koubek trifft er in Runde eins auf die Paarung Max Mirnyi und Andy Ram.
Oswald unterliegt Petzschner
Relativ klar fiel die Niederlage von Philipp Oswald aus. Der 22-Jährige unterlag dem auf zwei gesetzten Deutschen Philipp Petzschner mit 6:7 (5) und 1:6. Petzschner (ATP 116), der im Ranking exakt 270 Plätze vor dem Voarlberger liegt, ließ dabei im zweiten Durchgang keine einzige Breakchance mehr gegen sich zu.
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