Mayr und Paszek auf dem Vormarsch

Bei den Herren ist Jürgen Melzer zurück in den Top 50.

Patricia Mayr und Tamira Paszek sind aus heimischer Sicht die Gewinnerinnen der abgelaufenen Turnierwoche. Die Tirolerin verbesserte sich durch ihren Triumph beim Challenger von Dnipropetrowsk von Rang 170 auf Platz 149 und zählt erstmals in ihrer Laufbahn zu den Top 150.

Mayrs bisherige Saisonbilanz kann sich durchaus sehen lassen: Die 21-Jährige, die von Position 363 ins Jahr gestartet war, gewann bislang 52 ihrer 68 Einzelpartien. In den kommenden Monaten könnte es im Ranking noch weiter bergauf gehen, da Mayr bis Jahresende nur noch 20 WTA-Punkte zu verteidigen hat.

Tamira Paszek, die in der Vorwoche auf dem Weg ins Montreal-Viertelfinale die Weltranglistenerste Ana Ivanovic eliminiert hatte, machte im Ranking rund 30 Plätze gut und ist nun Nummer 67 der Welt. Österreichs Nummer eins Sybille Bammer verlor als 33. eine Position.

Bei den Herren ist Jürgen Melzer seit Montag Österreichs einziger Vertreter in den Top 100. Der Deutsch-Wagramer verbesserte sich trotz der Achtelfinal-Niederlage in Graz um vier Plätze auf Rang 50 und zählt erstmals seit Oktober 2007 wieder zu den Top 50 der Welt. Stefan Koubek hingegen büßte elf Positionen ein und liegt auf Rang 104.

Erfreuliche Nachrichten gibt es von Österreichs Nachwuchshoffnungen: Gerald Melzer machte im Ranking einen Sprung um rund 600 Plätze und ist nun Nummer 1024 der Welt. Niki Moser holte durch den Semifinaleinzug beim Future in Venezuela seine ersten ATP-Punkte und wird in der Weltrangliste auf Position 1206 geführt.


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