Parmentier triumphiert in Bad Gastein

Die Französin setzt sich im Endspiel des österreichischen WTA-Turniers gegen die tschechische Außenseiterin in zwei Sätzen durch.

Die Siegerin der Gastein Ladies 2008 heißt Pauline Parmentier. Die 22-Jährige besiegte im Endspiel des 175.000 Dollar-Turniers die Qualifikantin Lucie Hradecka mit 6:4 und 6:4 und holte sich in Bad Gastein ihren zweiten Titel auf der WTA-Tour.

Rückstand wettgemacht
Hradecka (WTA 237), die in der Weltrangliste exakt 184 Plätze hinter der Französin liegt, startete fulminant, lag schnell mit Break 3:0 und 4:1 vorne. Dann aber übernahm die auf vier gesetzte Französin das Kommando, nahm ihrer Gegnerin zum 3:4 und 5:4 das Service ab und holte sich nach etwas mehr als 30 Minuten den ersten Satz.

Außenseiterin kämpft
Im zweiten Satz zog Parmentier rasch mit zwei Breaks auf 3:0 davon, die Tschechin fightete zurück hatte bei 2:3 sogar einen Breakball. Die Französin behielt jedoch die Nerven, stellte auf 5:3 und verwertete nach 77 Minuten ihren zweiten Matchball.

Jubel bei Parmentier
"Das Endspiel ist für mich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen", hatte Parmentier noch vor dem Finale gesagt, nun darf sie richtig feiern: Nach Taschkent im vorigen Jahr ist dies nun ihr zweiter voller Erfolg auf der WTA-Tour. Hradecka, die im Viertelfinale Patricia Mayr ausgeschaltet hatte, feierte in Bad Gastein ihren ersten WTA-Finaleinzug.

Junge Österreicherinnen stark
Für positive Schlagzeilen aus österreichischer Sicht hatten zuvor Melanie Klaffner und Patricia Mayr gesorgt. Die 18-jährige Klaffner hatte in Runde zwei gegen die topgesetzte Agnes Szavay bereits vier Matchbälle, ehe sie sich der Ungarin doch noch geschlagen geben musste. Mayr feierte mit dem Einzug ins Viertelfinale den bislang größten Erfolg ihrere Karriere. Für Vorjahresfinalistin Yvonne Meusburger hingegen kam in der Runde der letzten acht gegen Parmentier das Aus.

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