Aus für Ivanovic in Wimbledon

Das Favoritensterben im Damenbewerb von Wimbledon geht weiter. Nach der Nummer drei Maria Sharapova hat es nun auch die Nummer eins des Turniers erwischt.

Ana Ivanovic, aktuelle Nummer eins der Weltrangliste und in Wimbledon topgesetzt ist völlig überraschend in der dritten Runde ausgeschieden. Die Serbin unterlag der Chinesin Zheng Jie in nur 72 Minuten mit 1:6 und 4:6. Zheng (WTA 133), die nur dank einer Wildcard in den Hauptbewerb gekommen war, konnte Ivanovic im Verlauf des Spiels vier Mal breaken, gab dabei selbst nur ein Service-Game ab.

Ivanovic beeindruckt
Die Serbin, die schon in der Runde zuvor gegen Nathalie Dechy nicht überzeugen konnte, zeigte sich von der Leistung der Chinesin beeindruckt: "Natürlich habe ich enttäuscht, aber sie hat auch sehr stark gespielt. Sie hält die Bälle tief, so werden sie schnell und man hat weniger Zeit zu reagieren." Für Ivanovic bedeutet diese Niederlage das schlechteste Ergebnis in Wimbledon seit ihrem Debüt im Jahr 2005. Damals war sie ebenfalls in Runde drei ausgeschieden.

Federer-Express unaufhaltsam
In der Zwischenzeit marschiert im Herrenbewerb der Weltranglisten-Erste Roger Federer mit grossen Schritten auf seinen sechsten Wimbledon-Triumph in Folge zu. Gegen Marc Gicquel benötigte der Schweizer drei kurze Sätze, um nach 81 Minuten mit 6:3, 6:3 und 6:1 als Sieger hervorzugehen. Im Achtelfinale trifft er übrigens auf den letzten Wimbledon Champion vor der "Ära-Federer", Lleyton Hewitt. Der Australier bot in Runde drei beim Dreisatz-Sieg über Simone Bolelli zwar eine starke Leistung (fünf unerzwungene Fehler), ist jedoch gegen den Schweizer krasser Außenseiter.




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