Bitteres Aus für Alex Peya in Casablanca

0:2 im direkten Vergleich mit Hrbaty: Die Revanche für das 1:6, 6:2, 0:6 im September in Peking ist misslungen.

Auch bei der zwölften Gelegenheit hat sich nichts daran geändert: Robin Söderling ist der einzige Spieler aus den Top 50, den Alex Peya je bezwungen hat. Die jüngste Chance auf einen zweiten Sieg hat Peya am Dienstag beim 332.200 Euro-Turnier von Casablanca vergeben. Der Wiener musste sich in der marokkanischen Metropole dem topgesetzten Dominik Hrbaty (ATP 24) nach hartem 90-minütigen Kampf mit 6:7, 4:6 geschlagen geben. Somit wird Österreich in Casablanca nach Stefan Koubeks Absage und "Oli" Marachs Quali-Aus nur noch im Doppel durch Marach und Peya vertreten.

Der "Baron" als Breakchancen-Vernichter
Peya hatte durchaus Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. Zunächst befasste sich der 26-Jährige jedoch damit, jene von Hrbaty zunichte zu machen: Unglaubliche 15 Breakbälle wehrte er im ersten Set ab, um im Tiebreak sogar 6:5 in Führung zu gehen. Doch Hrbaty nutzte seinen zehnten Satzball. Im zweiten Durchgang lag Peya 3:1 voran, bekam aber nach 40:0 bei eigenem Aufschlag ein unglückliches Rebreak. Dann war Hrbaty ungefährdet: Der Slowake stellte mit dem Break zum 5:4 die Weichen auf Sieg und servierte locker aus.

Viertelfinale war zum Greifen nah
Für Peya war es die zweite Auftaktniederlage in diesem Jahr, allerdings auch aufgrund der Auslosung eine weitaus unglücklichere als jene gegen Angstgegner Lukasz Kubot in Neapel. Denn die Möglichkeiten, zum zweiten Mal nach dem Halbfinale in Zagreb in ein Viertelfinale auf der ATP-Tour einzuziehen, standen bestens. In Runde zwei hätte mit Slimane Saoudi ein algerischer Wildcard-Empfänger gewartet.

Die tennisfabrik.at-Raster aus Casablanca:
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